Wald
Wälder erfüllen im Wesentlichen drei Gruppen von Kernfunktionen: die ökonomischen (wirtschaftlicher Nutzen), die ökologischen (Schutz des Lebensraums, der Lebensgrundlagen) und die sozialen Funktionen (Erholung/Freizeitraum). Manche dieser Funktionen werden durch den Wald ohne Zutun des Menschen erbracht (beispielsweise die Erzeugung von Sauerstoff), andere werden erst durch die Leistungen der Forstwirtschaft ermöglicht (z. B. Waldwege, die auch das Fahrradfahren ermöglichen). Hinzu kommen noch einige Sonderfunktionen. Die Realisierung der vielfältigen Funktionen obliegt dem Besitzer des Waldes. Werden alle Funktionen gleichzeitig, ausreichend und ohne Verlust ihrer Grundlage sowie Regenerationsfähigkeit erbracht, so spricht man von nachhaltiger Forstwirtschaft.
In Deutschland gibt es einen Waldbestand von ca. 30 %. In Niedersachsen sind es ca. 20 % und im Landkreis Vechta ca. 12 %.
Das Niedersächsische Gesetz über den Wald und die Landschaftsordnung (NWaldLG) schreibt vor, dass Wald in der Regel nur mit Genehmigung der unteren Waldbehörde in eine andere Nutzungsart umgewandelt werden darf.
Da die gesetzliche Vorgabe besteht, den Wald flächenmäßig zu erhalten, muss für umgewandelten Wald immer ein flächengleicher Ersatz in Form einer Neuanpflanzung geleistet werden.
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