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Veranstaltung „Vernetzten Bildungslandschaft“ bildet Startschuss für die „Bildungskommune Vechta“

Veranstaltung „Vernetzten Bildungslandschaft“ bildet Startschuss für die „Bildungskommune Vechta“

(v.l.n.r.): Dagmar Röben-Guhr (Amtsleitung Amt für Schule, Bildung und Kultur) Laura Pigge (Bildungskoordinatorin Projekt Bildungskommune), Dr. Anika Duveneck (Wissenschaftlerin der Freien Universität Berlin und Keynote-Speakerin bei der Veranstaltung), Tobias Gerdesmeyer (Landrat), Jasmina Jaballah (Bildungskoordinatorin Projekt Bildungskommune). Foto: Landkreis Vechta

Vergangene Woche versammelten sich über hundert Fachleute, Bildungsträger und Interessierte im Kreishaus Vechta, um über die Zukunft der „Vernetzten Bildungslandschaft“ zu diskutieren. Die Veranstaltung, die den öffentlichen Startschuss für das Projekt „Bildungskommune – Bildung im Strukturwandel im Landkreis Vechta“ darstellte, bot eine Plattform für wichtige Impulse und den Austausch untereinander.

Landrat Tobias Gerdesmeyer eröffnete die Veranstaltung mit einem Grußwort. In seiner Rede betonte er die Bedeutung einer umfassenden Vernetzung im Bildungsbereich, um nahtlose Übergänge und individuelle Förderung zu gewährleisten und stellte auch das Thema Integration in den Mittelpunkt. „Da der Erwerb der deutschen Sprache und vor allem Bildung der zentrale Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe ist, müssen wir mit unterstützenden Systemen alles dafür tun, dass die Integration gelingen kann“, erklärte Gerdesmeyer.

Ein fachlicher Höhepunkt war der Vortrag von Dr. Anika Duveneck, Wissenschaftlerin an der Freien Universität Berlin und als Expertin tätig im Bereich der multiperspektivischen Zusammenarbeit und Transfer in Bildungslandschaften. Sie beleuchtete in ihrer Keynote die Potentiale und die Notwendigkeit von Vernetzung der unterschiedlichen Bildungsakteure in einer Kommune. Verdeutlicht wurde dies am Beispiel „Übergänge von der Schule in den Beruf“.

Im Anschluss an den Vortrag stellten die Bildungskoordinatorinnen des Landkreises, Jasmina Jaballah und Laura Pigge, das Projekt „Bildungskommune“ näher vor und gaben Einblicke in ihre Ziele und Aufgaben. Ihr Fokus liegt auf der Etablierung eines datenbasierten kommunalen Bildungsmanagements (DKBM) und der analogen und digitalen Vernetzung aller Bildungsakteure im Landkreis, insbesondere zum großen Bereich der Fachkräftesicherung.

Im zweiten Teil der Veranstaltung fand eine Austauschphase in Kleingruppen statt, bei denen verschiedene Schwerpunktthemen der Bildungslandschaft diskutiert wurden. Die Teilnehmenden tauschten sich zu Themen wie „Fachkräftesicherung und Weiterbildung“, „Kooperationen und Netzwerke“, „Digitalisierung“, „Lebenslanges Lernen“ und „Übergänge“ aus. Die Ergebnisse der Gruppenarbeiten wurden anschließend im Plenum vorgestellt und dienen auch als Anreize für die weitere Arbeit im Rahmen des Projekts.

Die Veranstaltung stellte einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer besseren vernetzten Bildungslandschaft dar und legte einen Grundstein für zukünftige Kooperationen in der Bildungsarbeit.

Das Projekt „Bildung im Strukturwandel im Landkreis Vechta" wird im Rahmen des Programms „Bildungskommune" durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert. Weitere Informationen unter www.bildungsregionvechta.de  zur Verfügung.

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