Elterngeld kann ab sofort digital beantragt werden
Seit Anfang dieses Jahres gibt es im „Kreishaus Online“ einen neuen Online-Dienst: „ElterngeldDigital“. Ab sofort kann das Elterngeld somit online beantragt werden. „Dieser neue Dienst ist Teil unseres stetig wachsenden Portfolios an Online-Diensten “, berichtet Landrat Tobias Gerdesmeyer. „Er bietet werdenden Eltern die Möglichkeit, Elterngeld einfach zu beantragen.“
Der Dienst kann entweder über das „Kreishaus Online“ unter www.kommune365.de/landkreis-vechta abgerufen werden oder direkt über www.elterngeld-digital.de . Zudem besteht diese Möglichkeit auch über den Elterngeldrechner mit Planer auf dem Familienportal www.familienportal.de . Wenn der Einstieg über den Elterngeldrechner erfolgt, können einige der im Elterngeldrechner mit Planer getätigten Angaben direkt in „ElterngeldDigital“ übernommen werden. Nach der Anmeldung bei Elterngeld Digital wird dazu eine Liste der zu übernehmenden Daten angezeigt.
Die Registrierung hat zudem den Vorteil, dass die eingegebenen Daten je Speichervorgang 30 Tage zwischengespeichert werden können und die Antragsstellung zu einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt werden kann. „So erlaubt es diese Funktion zum Beispiel, den Antrag vor der Geburt des Kindes in Ruhe vorzubereiten, ohne dass dabei bereits alle Daten zur Geburt bekannt sind“, erklärt Esther Schonhöft, Leiterin der Koordinierung Digitalisierung beim Landkreis Vechta. „Für die Registrierung kann entweder das Nutzerkonto der BundID verwendet oder ein ElterngeldDigital-Konto angelegt werden.“ Wenn sich die Nutzenden mit dem Nutzerkonto „BundID“ für „ElterngeldDigital“ registriert haben, kann der Antragsassistent direkt gestartet werden und die persönliche Unterschriftspflicht entfällt sogar durch die Authentifizierung. Sind beide Elternteile unterschriftspflichtig, müssen sich beide Personen via BundID authentifizieren um diesen Vorteil voll ausnutzen zu können.
„Der Dienst leitet die Nutzenden Schritt für Schritt durch den Antrag. Dabei erkennt der intelligente Assistent individuell welche weiteren Angaben von den beteiligten Personen benötigt werden und fragt nur diese ab. Zudem erleichtern Hilfetexte in verständlicher Sprache, ein Erklärvideo und eine automatische Fehlererkennung das Ausfüllen des Antrags. Das spart nicht nur Zeit sondern macht das Ausfüllen einfacher und verständlicher. Die zuständige Elterngeldstelle wird automatisch über die Eingabe von Postleitzahl und Wohnort ermittelt“, so Schonhöft weiter.
Im Zuge der Dateneingabe können zudem fotografierte oder gescannte Nachweise im PDF-, JPG- oder PNG-Format bis zu 5MB pro Dokument einfach hochgeladen werden. Abschließend wir der Antrag über eine Schnittstelle direkt ins Fachverfahren geleitet. Dies erleichtert auch den Mitarbeitenden der Verwaltung die Arbeit und ist ein wichtiger Schritt in Richtung Digitalisierung der Verwaltungsleistungen.
Kontakt: Zentrale im Kreishaus
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